Was ist Ergotherapie?

Ziel ist es stets, unseren PatientInnen wieder zu Selbstständigkeit im Alltag zu verhelfen.
Der Weg zu diesem Ziel kann bei jedem Patienten unterschiedlich aussehen. Die zentrale Frage der ersten Therapieeinheit ist immer: Wo steht der Patient / die Patientin gerade, und wo setzen wir gemeinsam an, um die persönlichen Ziele zu erreichen?
Wie kann nun so eine Therapieeinheit in der Ergotherapie aussehen?
Zu Beginn steht eine ausführliche Anamnese, eine genaue Befundung und die Ermittlung der Ziele der PatientInnen im Vordergrund.

ErgotherapeutInnen sind
ExpertInnen des Alltags!


Je nach Beschwerdebild werden z. B.
Übungen erarbeitet, die gut in den Alltag integrierbar sind
Beratungen zu Situationen gegeben, die aktuell noch Schwierigkeiten bereiten
Hilfsmittel vorgestellt
Schienen angefertigt
manuelle Mobilisationstechniken angewandt
und eine gute Portion Motivation mitgegeben!

Der Mensch wird in der Ergotherapie nicht auf eine Einschränkung z. B. der Hand reduziert, sondern als Ganzes wahrgenommen. Das Miteinbeziehen der psychischen Komponente und deren Auswirkung auf den Körper ist hier von großer Relevanz.
Um optimal von den ergotherapeutischen Interventionen profitieren zu können, ist die Mitarbeit der PatientInnen von großer Wichtigkeit – somit kommt man dem Erreichen der Therapieziele – und damit auch der Selbstständigkeit im Alltag – schneller einen großen Schritt näher.